deutscher Architekt; Chefarchitekt der Olympia-Sportanlagen in München; Arbeiten u. a.: Zeltdachkonstruktion für das Olympiastadion in München, Plenarbereich des Dt. Bundestags in Bonn, Hysolar-Institut in Stuttgart-Vaihingen, Postmuseum in Frankfurt/M., Neubau der Berliner Akademie der Künste
* 12. Juni 1922 Lockwitz (heute zu Dresden)
† 12. Juli 2010 Stuttgart
Herkunft
Günter Behnisch wurde 1922 in Lockwitz bei Dresden geboren und wuchs ab 1934 in Chemnitz auf.
Ausbildung
Von 1939 bis 1945 nahm B. als Marinesoldat und junger U-Boot-Kommandant am Zweiten Weltkrieg teil und war anschließend zwei Jahre in britischer Kriegsgefangenschaft. Während des Krieges, so erzählte er später, habe er in einem Hotel in La Spezia ein Buch über Architektur gefunden und seither sei sein Wunsch, Architekt zu werden, nicht mehr zu erschüttern gewesen. 1947-1951 studierte B. an der TH Stuttgart Architektur und schloss die akademische Ausbildung als Diplom-Ingenieur ab.